Ein Erfahrungsbericht der „Oralchirurgie am Viadukt“
Die Verwaltung einer Zahnarztpraxis ist vielschichtig und komplex. Von der Behandlung über die Abrechnung bis zum funktionierenden Qualitätsmanagement – vieles muss bedacht und sorgfältig bearbeitet werden. In der „Oralchirurgie am Viadukt“ in Leipzig entschied man sich von Anfang an für den cloudbasierten Weg mit teemer und medikit. Praxisinhaberin Dr. Mareike Kasper berichtet im Interview mit medikit.
Was waren die speziellen Herausforderungen bevor teemer und medikit zum Einsatz kamen und warum war es für Ihre Praxis so wichtig diese beiden Anwendungen zu implementieren?
Im Zuge der Neugründung der „Oralchirurgie am Viadukt“ machten wir uns auf die Suche nach einer Praxisverwaltungssoftware. Unser erklärtes Ziel war, einen modernen Betrieb aufzubauen und wir wollten dabei auf papier-lastiges Arbeiten von Anfang an gänzlich verzichten. Von vergangenen beruflichen Stationen kannte ich bereits eine Reihe von Produkten, mit deren Handhabung ich jedoch wenig bis nicht zufrieden war. Deshalb definierten wir vorab eine Reihe von Kriterien, die die Software erfüllen musste. Ein besonderes Augenmerk legten wir auf die technologische Komponente: Was müssen wir selbst an Hardware anschaffen? Benötigen wir einen eigenen Server? Gibt es etwaige Einschränkungen in der Nutzung bei bestimmten Geräten? Erklärtes Ziel war für uns, so wenig kostspielige und aufwendige IT-Infrastruktur wie möglich selbst einrichten zu müssen.
Ein weiterer Fokus richtete sich wiederum auf das Lizenzmodell. Unser Hauptanliegen war hier, dass unsere Mitarbeiter*innen gleichzeitig und ortsunabhängig an Patientenakten arbeiten können, um das Erledigen verschiedener Arbeitsabläufe auch von zu Hause aus zu ermöglichen. Für viele Tätigkeiten ist die Anwesenheit im Betrieb nicht zwingend, beispielsweise die Besorgung von Akteneinträgen durch die Behandelnden oder das Abwickeln von Abrechnungen durch die Assistenzen. Eine große Anzahl von Systemen war besonders bei dieser Anforderung aus dem Rennen, da diese keine zeitgleiche Bearbeitung von Akten erlaubten. Deshalb fiel unsere Wahl auf teemer, diese Software erfüllte unsere Ansprüche.
Schon bald wurde uns jedoch bewusst, dass es für die Organisation einer Praxis nicht genügt, über ein System zu verfügen, das einem die Verwaltung patientenbezogener Daten erlaubt. Auch für jene Dinge, die neben dem eigentlichen Behandlungsvorgang administriert werden müssen – Qualitätsmanagement, Geräte, Bedienungsanleitungen, Anschaffungen aller Art, Handlungsanweisungen, Aufgaben und vieles mehr – benötigten wir ein Tool, das uns eine effiziente und zeitsparende Abwicklung dieser Herausforderungen ermöglicht. Denn unsere Zeitressourcen wollten wir primär in eines investieren: Unsere Patient*innen. Wir dachten hierbei an eine Art praxiseigenes Wikipedia. Nachdem wir auch in diese Richtung eine Reihe von Produkten getestet hatten, stand für uns fest, dass medikit dieser Anforderung am besten gerecht wird.
Auf unserer Suche nach den passenden Software-Produkten für unseren neu gegründeten Betrieb erfüllten medikit und teemer unsere Anforderungen am besten.
Welche Vorteile bringt cloudbasiertes Arbeiten?
Die Vorzüge cloudbasierter Tools sind in meinen Augen mannigfaltig. Das beginnt bei der IT-Infrastruktur, die ich nicht selbst anschaffen und vor Ort betreiben muss. Allein dadurch werden Kosten und Zeitaufwand reduziert. Doch nicht nur an dieser Stelle ist der Ansatz einer cloudbasierten Lösung günstiger. Besonders kleine Unternehmen profitieren von den Lizenzmodellen, die von medikit und teemer angeboten werden und die eine einfache Adaption an das Wachstum des Betriebs ermöglichen. So ist es nicht nötig, für neue Mitarbeiter*innen Lizenzen aufwendig und kostenintensiv nachzukaufen. Stattdessen genügt es, einen neuen Account anzulegen.
Des Weiteren bieten sowohl teemer als auch medikit ein Zahlungsmodell, das kleine Unternehmen finanziell nicht überstrapaziert: Bei medikit zahlt man für die Zahl der Nutzer*innen, bei teemer für die Anzahl der Standorte und Behandler*innen. Am Ende gibt es aber einen ganz entscheidenden Vorteil, der die beiden Systeme von Konkurrenz-Produkten am Markt unterscheidet und ausschlaggebend für unseren Entschluss für diese Lösungen war: Die Verfügbarkeit auf allen Endgeräten. Wenn Kommunikation im Zentrum stehen soll, muss diese auch immer und überall möglich sein. Unsere Mitarbeiter*innen sitzen ja nicht den ganzen Arbeitstag starr vor dem PC, sondern bewegen sich in der Praxis. Deshalb ist es wichtig, dass Informationen an Ort und Stelle über das mobile Gerät, bei uns sind dies iPads und iPods, aufgenommen und verarbeitet werden können. medikit und teemer gewährleisten dies.
Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war letztlich ein signifikanter Vorteil, den diese beiden Produkte den Anwender*innen bieten: Die Verfügbarkeit auf allen Endgeräten.
Fällt die Einführung eines weiteren cloud- und browserbasiertes Tools leichter als beim ersten Mal? Warum?
Diese Frage kann ich weder eindeutig mit „Ja“ noch mit „Nein“ beantworten, da sich die Nutzung jedes Tools aufgrund der individuellen Eigenschaften letztendlich doch unterscheidet. Natürlich findet bei der erstmaligen Implementierung aller cloudbasierten Software-Lösungen ein ganz entscheidender Lernschritt statt: Nämlich….